Metabolisches Syndrom

Das Metabolische Syndrom ist eine spezielle Bezeichnung für verschiedene Krankheiten und Risikofaktoren, die gleichzeitig auftreten.
Folgende Symptome bzw. Krankheitsbilder treten beim Metabolischen Syndrom meist gemeinsam auf:

  • starkes Übergewicht mit meist bauchbetonter Fetteinlagerung (Adipositas)
  • Bluthochdruck
  • erhöhter Blutzuckerspiegel (gestörter Zuckerstoffwechsel in Form einer Insulinunempfindlichkeit bzw. -Resistenz)
  • gestörter Fettstoffwechsel

Patienten mit einem Metabolischen Syndrom haben oft keine oder nur sehr wenige Beschwerden. Die Erkrankung kann dadurch sehr lange unbemerkt bleiben. Da bei vielen Patienten Übergewicht zu Bluthochdruck und einem gestörten Zucker- oder Fettstoffwechsel führt, sollten sich vor allem stark übergewichtige Menschen regelmäßig von ihrem Arzt untersuchen lassen und eine entsprechende Ernährungstherapie durchführen.

Wichtiges Ziel einer Behandlung des Metabolischen Syndroms ist es, Folgeerkrankungen zu verhindern. Dabei gilt es, möglichst frühzeitig mit der Ernährungstherapie zu beginnen, um alle Faktoren, welche die Entwicklung von Komplikationen begünstigen, abzumildern oder gar zu vermeiden. Dazu gehören neben der Gewichtsreduktion auch die Verbesserung und Senkung der Blutfette.